Handschuhe

 

Auf einer Langtour ist im Winter oft mit Temperaturen zwischen 0°C und -30°C zu rechnen. Man passt zwar den Tagesablauf an die Wetterverhältnisse an, muss aber trotzdem und weil der Wind auch einmal etwas wegwehen kann, flexibel und warm angezogen sein. Am wichtigsten sind dabei Kopf, Hände und Füße. Hier geht es um die Hände:

  1. Bei warmen Wetter sind einfache Skilanglaufhandschuhe (Fingerhandschuhe) das Optimale.
  2. Um gegen Wind und Kälte gewappnet zu sein sind Alpin-Skihandschuhe (Fingerhandschuhe), am besten als Hardshell-Variante, ebenfalls erforderlich.
  3. Für Arbeiten im Schnee wie schaufeln und graben und bei Wind sind Überhandschuhe (Fäustlinge aus Baumwolle oder Hardshell) erforderlich.
  4. Wer leicht friert kann dann noch ganz dünne Merino-Handschuhe (Finger) drunterziehen.
  5. Handschuh Nr. 1 kann ruhig doppelt vorhanden sein, manchmal drückt eine Naht an den Fingern oder es geht etwas kaputt - dann ist eine Alternative sehr praktisch.
  6. Wollfäustlinge sind in Kombination mit Überhandschuhen (Nr. 3) sehr nützlich, da sich die Finger gegenseitig wärmen können
  7. Bei erwarteter großer Kälte gehören dann noch Fäustlinge mit Daunenisolierung ins Gepäck.

Auf meiner Lappland-Tour 2018 waren die neuen GoreTex-Fingerhandschuhe leider nicht so besonders gut, mit Nr. 4-6-3 waren dagegen -30°C kein Problem - darüberhinaus flexibel und halbwegs preisgünstig.